Bis vor Kurzem stand an dieser Stelle eine Vorstellung des Vereins „Retriever in Not“. Ich habe den Verein vorgestellt und für seine Tierschutzbemühungen gelobt. Leider zeichnet sich mittlerweile ein anderes Bild ab. Durch Kommentare und Emails bin ich auf Zustände aufmerksam gemacht worden, die mit Tierschutz nicht viel zu tun haben. Durch verschiedene Berichte wurde klar, dass „Retriever in Not“ an zweifelhaften Tiertransporten beteiligt war. Inwieweit sie über die Unrechtmäßigkeit dieser Transporte informiert waren, ist dabei aber nicht ganz klar.
Die Zusammenarbeit von „Retriever in Not“ mit einem Tierheim in Bratislava, ist auch mehr als zweifelhaft. Um den Umständen, die zu den Tiertransporten geführt haben, auf den Grund zu gehen, habe ich versucht vom Tierheim Düsseldorf sowie vom Veterinäramt Düsseldorf eine Stellungnahme dazu zu erhalten. Leider habe ich bisher auf keine meiner Mails eine Antwort erhalten.
Viele Behauptungen und Unterstellungen gegen „Retriever in Not“ stehen im Raum. Auf Einige ist der Verein in verschiedenen Stellungnahmen eingegangen, aber im Endeffekt steht wie sooft Aussage gegen Aussage.
Es wird sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich, die lückenlose Wahrheit auf zu klären. Allerdings kann ich nicht guten Gewissens eine Tierschutzorganisation bewerben, die im Verdacht steht Hundehandel unter dem Mantel des Tierschutzes zu betreiben.
Aus diesem Grund habe ich den ursprünglichen Artikel aus dem Blog genommen. Es gibt viele weitere Tierschutzprojekte und Organisationen, die unsere Hilfe benötigen und einen besseren Ruf haben. So lange „Retriever in Not“ es nicht schafft die gegen sie gerichteten Vorwürfe glaubwürdig zu entkräften, wird das öffentliche Auftreten wohl zweifelhaft bleiben.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Kommentatoren Anne und Gabi für die Hinweise.
Nachfolgend verlinke ich Berichte und Gegendarstellungen zu „Retriever in Not“:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/machtlos-hunde-transporter-durfte-weiterfahren-1.643781
http://www.derwesten.de/nrz/staedte/duesseldorf/stadt-stoppt-transport-mit-41-hunden-aus-spanien-id49392.html
http://www.tierhof-straelen.de/Aktionen/Protest.htm
http://zergportal.de/pdf/Stellungnahme-von-Retriever-in-Not.pdf
http://tierhof-straelen.de/wp/?p=292
Mein Name ist Stephan und ich bin Halter von zwei Katzen und zwei Kaninchen. Seit Anfang 2012 schreibe ich hier über meine Erfahrungen und gebe Tipps zur artgerechten Tierhaltung.
“eine junge und kleine Organisation”, die unsere Unterstützung benötigt, hat aber seit 2007 schon über 4000 Hunden geholfen???? Finde den Widerspruch…….
Googelt man eigentlich so überhaupt nicht, bevor man einen Artikel verfasst? Ich dachte eigentlich, das wäre so das Mindeste an Recherche, was man betreibt, bevor man bloggt. Dieser Verein ist seit Jahren mehr als umstritten, weil er massenhaft vorzugsweise junge Rasse-Hunde aus Bratislava (vorher Belgien und Holland) nach Deutschland karrt, diese zu weit überdurchschnittlichen so genannten Tierschutzgebühren verkauft und sich auch wiederholt nicht um Transportbedingungen seiner importierten Hunde geschert hat. Tante Google hätte eine solche hemmungslose Werbung ziemlich sicher verhindert, so es sich denn hier um ernstgemeinten Journalismus handeln soll und nicht nur platte Werbung……
Hallo Anne,
vielen Dank für deine kritische Auseinandersetzung. Grundsätzlich sollte es für jeden Menschen von Bedeutung sein jegliche Informationen immer kritisch zu hinterfragen. Somit freue ich mich, dass du meine Artikel genau liest und deine Gedanken dazu auch äußerst.
Ich möchte dir nun gern meinen Standpunkt erläutern:
Meiner Meinung nach ist es nicht widersprüchlich, eine Organisation, die nicht mal 10 Jahre alt ist und fast ausschließlich mit ehrenamtlichen Helfern arbeitet, als „jung“ und „klein“ zu bezeichnen. Es gibt viele andere Tierschutzorganisationen, denen ganz andere Mittel zur Verfügung stehen, deshalb ist diese im Vergleich dazu eher klein. Natürlich kann man sich darüber streiten, wo „klein“ endet und „mittel“ beginnt. Allerdings finde ich das nicht sinnvoll.
Selbstverständlich habe ich, wie für jeden anderen Artikel auch, gründlich recherchiert und somit von der Kritik an RiN gehört sowie diverse Stellungnahmen dazu gelesen. Ich kenne keine Tierschutzorganisation, die nicht in der Kritik steht. Sicher wurden gerade in der Anfangszeit einige Fehler gemacht, wovon sich aber leider die wenigsten Organisationen frei sprechen können. Seither überwacht die Organisation sich selbst aber genauer und versucht Verstöße zu verhindern. Bedauerlicherweise lassen sich Verstöße durch die hohe Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter nicht gänzlich verhindern.
Die Tatsache, dass Hunde aus dem Ausland gerettet werden finde ich nicht verwerflich, oder ist das Leben eines slowakischen Hundes weniger wert?
Im Bezug auf die „völlig überhöhten Tierschutzgebühren“ habe ich unterschiedliche Angaben gefunden. Demnach belaufen sich die Tierschutzgebühren je nach Hund auf zwischen 100€ und 250€. Das ist normales Tierheim-Niveau und somit meiner Meinung nach nicht zu viel.
Auf der Seite http://www.tierhof-straelen.de/Aktionen/Protest.htm kannst du gerne Kritiken und auch eine Gegendarstellung von RiN lesen.
Der “Dogs-“Award war in der Tierschützerszene für RIN sehr umstritten. Fakt ist, dass RIN e. V. diesen Award zurück gegeben hat.
Das kann gerne in der dortigen Geschäftsstelle bestätigt werden. Aber auch die Redaktion gibt hierzu gerne Auskünfte!
RIN e. V. ist der Zeitschrift DOGS zuvor gekommen, die auf Grund der harschen Kritik selber davor war, diesem Verein diesen Award abzuerkennen.
Die Redaktionsleitung hat anscheinend unangenehme Fragen gestellt. Des Weiteren möchte ich gerne noch mal auf die Berichterstattung über den Nürnberger- und Düsseldorfer Tiertransporte hinweisen, die in den Medien großflächig publiziert wurden.
Hier die entsprechenden Links. Tante Google spukt aber noch mehr zu diesem o. g. Verein aus:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/machtlos-hunde-transporter-durfte-weiterfahren-1.643781
http://www.derwesten.de/nrz/staedte/duesseldorf/stadt-stoppt-transport-mit-41-hunden-aus-spanien-id49392.html
Alle für RIN bestimmten Hunde hat der Verein NICHT ausgelöst.
Drum prüfe, wem man unterstützt. Tierschutz oder Hundehandel?
Viele Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
von diesen Transporten hatte ich bis heute noch nichts gelesen. Ich habe versucht der Sache lückenlos auf den Grund zu gehen. Das ist leider nicht ohne Weiteres möglich. Unter: http://zergportal.de/pdf/Stellungnahme-von-Retriever-in-Not.pdf findet man eine Stellungnahme von RIN zu diesen Transporten.
Mittlerweile steht die Frage im Raum, ob Retriever in Not wirklich eine Tierschutzorganisation ist oder nur Hundehandel unter dem Deckmantel des Tierschutzes betreibt. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, habe ich mich an das Veterinäramt in Nürnberg gewendet, um dort Informationen über RIN und die Tiertransporte zu erhalten.
Wenn ich eine Antwort vom Veterinäramt erhalten habe, werde ich die Erkenntnisse selbstverständlich veröffentlichen. Ich möchte natürlich keine falschen Informationen auf meinem Blog veröffentlichen. Aus diesem Grund danke ich dir für die Informationen und versuche den Vorwürfen schnellstmöglich auf den Grund zu gehen.
Viele Grüße,
Stephan
Hallo Stephan,
ich empfehle Dir auch die Kontaktaufnahme mit dem Tierheim Nürnberg, Vorstand Marcus König (nicht mit mir verwandt ;-).
Auch das Tierheim in Düsseldorf gibt sicherlich Auskunft.
Die Gegendarstellung des Vereins, nun, aber informiere Dich selbst. Das Vet-Amt in Bad Sassendorf gibt Dir sicherlich auch die entsprechenden Informationen.
http://tierhof-straelen.de/wp/?p=292
Die Geschichte von Merten, stellvertretend für andere Hunde. Auch der Tierhof Straelen ist ein Anruf wert!!
Viele Grüße
Gabi
Das Vet-Amt habe ich erst mal angeschrieben, aber leider noch keine Antwort. Das Tierheim in Nürnberg und RiN scheinen sich nicht mehr ganz so grün zu sein. Da beschuldigt einer den anderen, aus diesem Grund wollte ich ja eine neutrale Meinung. Ich werde aber der Vollständigkeit halber beide anschreiben. Ich bin gespannt was dabei raus kommt.
Hallo Stephan, Danke für die Bemühungen um weiter gehende Recherchen. Auch die Amtsvets in Soest haben weitreichende Erfahrungen mit diesem Verein gesammelt….
Die in deiner ersten Antwort genannten Tierschutzgebühren bei RiN entsprechen nicht den Tatsachen, vielmehr werden für junge Hunde mittlerweile 450 Euro verlangt, Hunde im Alter von 5-6 Jahren “kosten” noch 350 – 400 Euro. Und dabei wird dem Halter natürlich auch von Anfang an klar gemacht, dass er ein gesundheitliches Überraschungspaket erwirbt. Die Hunde kommen nach der dreiwöchigen “Vorbereitungszeit” für die Ausreise, die zur Einhaltung der Impffristen und zur Kastration bereits im Tierheim Bratislava erfolgte, häufig in katastrophalem Gesundheitszustand in Deutschland an, so dass viele Kritiker den Aufenthalt in Bratislava durchaus als unterlassene Hilfeleistung und somit Tierquälerei im Namen des sog. Rettertierschutzes vor der Ausreise bezeichnen. Naturgemäß wird aufgrund des extrem verwahrlosten Zustandes vieler Hunde auch der Aufenthalt im Tierheim Bratislava angezweifelt. Nichtmal einfachste Pflegemaßnahmen wie Entwurmung, Entflohung und dringend erforderliche Ohrbehandlungen erfolgen in der Regel. Viele Hunde husten bei der Ankunft.
Von Fehlern in der Anfangsphase zu sprechen, wenn ein Verein mit Gründung in 2002 im Jahre 2009 immer noch offensichtlich gezielt gegen Auflagen verstößt, mehr Masse als Klasse die Devise zu sein scheint und beschlagnahmte Hunde nicht einmal aus dem damit belasteten Tierheim in D auslöst, empfinde ich schon als wenig witzig, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Hast du mal das Gästebuch des o.g. Tierhofes gelesen? Dort finden sich zahlreiche Berichte ehemaliger Pflegestellen des genannten Vereines, die belegen, dass diverse Hunde ungeimpft eingeführt wurden, es zu erbitterten Streitigkeiten um nötige tierärztliche Behandlung, zügigen Einschläferungen an den Pflegestellen vorbei, dramatischen Vernachlässigungen in Pflegestellen und und und kam, und zwar nicht am Anfang des Betriebes, sondern in den letzten drei Jahren. Viele haben dort auch ihre Email-Adressen angegeben, so dass sie durchaus kontaktierbar sind. Viele verweigern das aber, da sie nach Ausscheiden aus dem sektenförmigen Gebilde Angst vor Belästigungen sowie Schlammschlachten im hausinternen Forum haben.
Natürlich ist es nicht einfach, Tierschutz von Tierschmutz zu unterscheiden, aber bei RiN findet das erstgenannte schlicht in einzelnen engagierten Pflegestellen statt, die sich für die Hunde aufopfern und einsetzen und gerne auch Kosten übernehmen…..die Vereinsführung profitiert davon durch niedrige Kosten und kann somit ihr Leben finanzieren. Ein laufend hoher Umsatz (Verkauf von Hunden) ist alleine nötig, um die Fixkosten des Büros und der beschäftigen Arbeitskräfte zu sichern. Auch dazu finden sich Zahlen im genannten Gästebuch.
Ob man es Tierschutz nennen sollte, Rassehunde aus Vermehrerzuchten gezielt zu übernehmen, die dann lediglich den Platz räumen für nachrückende junge Vermehrerhunde, die wiederum als Wurfmaschinen oder Deckinstrumente missbraucht werden, steht auf dem nächsten Blatt Papier. Ja, nach dem Seesternprinzip rettet man die Welt für den einzelnen Hund, macht deutsche Sesseltierschützer mit einem Rassehund zum “Schnäppchenpreis und gutem Gewissen” glücklich, aber ändert sich dadurch etwas? Wird irgendetwas dauerhaft verändert, ein Zeichen gesetzt? Werden Vermehrer in Zusammenarbeit mit Ämtern ausgehoben? Liest man von Schließung von Vermehrerzuchten in Deutschland, wenn z.B. Labradoodles hier übernommen werden? Nein, es werden gezielt kleine Mengen von Hunden übernommen, Ross und Reiter werden nicht genannt, es kommt der Verdacht auf, dass man sich den Nachschub nicht abschneiden möchte. Findet offensive Pressearbeit statt? Nein, nichtmal zur Eröffnung der Welpenstube in D. oder zur ZooZajacs Eröffnung ließ man die bereiten Vereinsanhänger fahren, die nach einem Aufruf im Forum mit Sicherheit gerne einmal deutlich für ihre Meinung eingetreten wären. Vornehme Zurückhaltung wird geübt, im Gegenteil, einer Vermehrerin in Münstermaifeld wurde/wird regelmäßig geholfen, die Bestände so zu reduzieren, dass die Amtsvets nicht durchgreifen können. Der nach einem Besuch vor Ort erstellte positive Bildbericht ist fast legendär in die Tierschutzszene eingegangen als Dolchstoß gegen alle Tierfreunde, die sich bereits jahrelang für ein Handels- und Zuchtverbot vor Ort eingesetzt hatten.
Viel Spaß weiterhin beim Recherchieren.
Anne
Hallo zusammen, leider habe ich bisher keine Antworten vom Veterinäramt Düsseldorf und vom Tierheim Düsseldorf bekommen. Ich habe erneut eine E-Mail an beide geschickt und hoffe dieses Mal eine Antwort zu erhalten.
Danke und meinen Respekt Stephan, dass Du dich kritisch mit diesem Thema auseinandersetzt!!
Leider ist mittlerweile nicht überall Tierschutz drin, wo Tierschutz drauf steht.
Deinen Worten “Es gibt viele weitere Tierschutzprojekte und Organisationen, die unsere Hilfe benötigen und einen besseren Ruf haben.” kann ich mich nur anschließen.
Vor allen Dingen sollte nachhaltiger Tierschutz oberste Priorität haben. Ein Tierschutzverein, der die Vermehrer unterstützt und dem es an Respekt und Würde dem Tier gegenüber mangelt (siehe Merten & Co.), hat meiner Meinung nach großzügig ausgedrückt, nicht viel mit Tierschutz am Hut…
P.S.
Kleine Korrektur zu Gabi König:
Meines Wissens wurde der Award von RiN/LfD nicht zurück gegeben, sondern nach der Empörung von Tierfreunden über die Verleihung, wurde dieser damals von den Verantwortlichen des Vereins auf das WC der RiN/LfD-Geschäftsstelle verbannt. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Ansonsten kann ich mich den Ausführungen meiner Vorschreiber im Großen und Ganzen nur anschließen!
Guten Morgen,
mit dem Award wird übrigens bei RIN wieder geworben, in der Tat. Sie wollten ihn lange nicht haben, weil im Forum der Zeitschrift DOGS eine Welle der Empörung losgetreten ist. Unwiderrufliche negative Fakten wurden transparent und als es DOGS selber zu “heiß” wurde, ist der Thread gelöscht worden. Schade eigentlich!
Stephan, finde ich gut, dass Du recherchierst … etwas, was man immer tun sollten, wenn zwei Seiten aufeinanderprallen. Ich hoffe auf Deine baldigen Rechercheergebnisse!
LG Gabi
Ich kann nur bestätigen das bei dem besagten Tiersch(m)utzverein
Sektenartige Verhältnisse herrschen. Hauptsache Hunde holen egal woher.
Der Rubel muss rollen, denn Fam. ADM. braucht ja ein neues Domizil.
Liebe Rosarot,
leider hast Du vergessen zu erwähnen, dass Dir bekannt war, dass besagter Hund schon mal geschnappt hatte.
Aber Du wolltest ihm ja Zeit zum Ankommen lassen!
Und hattest nach eigener Aussage “Hundeverstand und Erfahrung mit solchen Hunden!”
Dir ist bei der Vermittlung zum Verhalten des Hundes nichts verschwiegen worden.
Aber nach nur sechs Stunden im neuen Zuhause wurde der Hund auf dem Boden in gleicher Höhe sitzend gekuschelt…..
Bei der Rückgabe wurde von Dir ein “aggressiver Hund” benannt.
Der Fehler wurde dem Hund gegeben und nicht bei Dir gesucht.
Er sollte nicht eingeschläfert werden und wird es auch nicht werden wegen dieses Verhaltens.
Dir sollte nur die entsprechende Verantwortung für die “Fehleinschätzung” des Tieres nach nur 6 Stunden vor Augen geführt werden.
Aber wie einfach ist es bitte, den schwarzen Peter an den Verein zu schieben , anstatt die eigenen Fehler zu sehen!
Respekt!
@Zusi, wer lesen kann ist klar im Vorteil, ich hatte den Hund nicht bei mir.
Und erneut ist der Verein (die 1. Vorsitzende) “auffällig” geworden:
http://www.soester-anzeiger.de/nachrichten/kreis-soest/bad-sassendorf/pillen-post-tierschutzverein-verurteilt-2567925.html
Hallo,
Neuigkeiten zu RiN/LfD:
http://tierhof-straelen.de/wp/?p=8315
Pressemitteilung:
http://tierhof-straelen.de/wp/?p=8385
Bericht:
http://tierhof-straelen.de/wp/?p=8390
Hallo an alle, ich wollte ebenfalls mal meine Erfahrungen mit Retriever in Not / liberty for Dogs erzählen.
Anfangs hatten wir uns einfach nur für einen Hund interessiert, auf deren Internetseite. Es wurde alles schön beschrieben und ein ausführliches Tagebuch war auch über den Hund zu lesen.
Also wurde ein Bewerbungsformular ausgefüllt, und prompt kam auch ein Anruf von einer freundlichen Frau.
Auf die Frage, mit welchen Kosten gerechnet werden müssen, wurde uns gesagt, dass es etwa 350… nee 400 .. rechnen sie mal etwa da dazwischen.
Ok…. nach einigen Mails und Telefonaten wurde dann gesagt, dass der Hund noch eine weitere Behandlung benötigt, die auch noch etwa 300 Euro kosten würde. OK hätten wir auch noch bezahlt, seis drum…
Nach ein paar wochen kam eine Frau mit einem Fragebogen und schaute sich unser Haus und den Garten an, ob es dem Hund hier auch wirklich gut gehen würde.
Im Gespräch sagte diese Frau uns, die auch von diesem Verein einen Hund hatte, dass sie für ihren ,,gesunden” jungen Hund 400Euro bezahlt hatte. Sie erklärte auch, dass Hunde die krank sind, oder irgendwie noch Behandlungen benötigen günstigere,, Tierschutzgebühren” hätten.
Gut… nach weiteren Gesprächen, mit der Pflegefamillie des Hundes und sogar schon nach der Terminabsprache der Übergabe, fragten wir wie viel Bargeld wir denn für den Hund mitbringen sollten.
Nach einem Tag kam per Mail eine Art ,,Rechnung”… uns traf der Schlag, der Hund sollte plötzlich 500 Euro kosten. Für gewöhnlich ist das der Höchstpreis für einen gesunden jungen Hund.
Wohlgemerkt, der den wir uns aussuchten war noch krank und brauchte noch einige Behandlungen, Medizin und war auch nicht mehr der jüngste.
Wir fragten also nach wie das sein konnte, da wir anfangs bereits besprochen hatten dass der Hund zwischen 350 und 400 Euro liegen sollte.
Ab diesem Moment wurde es kritisch….
Die Vereinsführung wollte unbedingt 500 Euro für diesen Hund, mit der Begründung, dass dieser Hund ja bereits schon so viele Leistungen erhalten hätte und die anderen kleineren Hunde ja mitfinanzieren würde.
Unser Argument war, der Hund ist ja schließlich nicht kern gesund und wir hätten ja auch noch die folgekosten am bein. Auch wurde uns dieser berühmte Satz gesagt:,, Die Hunde seien ja alle Überraschungspakete” es könne immer etwas passieren, sie können ja auch immer plötzlich krank werden”.
Da wir den Hund ja schließlich wollten, aber diesen Preis nicht bezahlen wollen bitteten wir darum, dass doch noch einmal mit diesem ,,Vorstand” gesprochen wird…… ACHTUNG jetz wirds heikel, diese Pflegeleute versuchen wirklich mit allen Mitteln diese Tiere dann auch abzugeben, sie sagten dann, ja wir sprechen mit denen und ja vielleicht brauchen sie den auch nicht abzuholen, oder auch,, der Verein nimmt vielleicht die weiteren behandlungskosten auf sich”.
NIX da, wenn man diesem Verein zu ungemütlich wird, wird man sofort mundtot gemacht…..
Am Tag darauf kam ein Anruf:,, sie bekommen den Hund jetz nicht mehr, der Verein hat das beschlossen”
Als wir diese Nachricht bekommen hatten riefen wir auch mal die Frau an, die bei uns zu besuch war, mit ihrem Fragebogen. Sie sagte, was ist denn passiert? Ich habe in unserem Netzwerk schon gelesen, dass sie den Hund wohl nicht bekommen. Wir schilderten Ihr was los war. Auf einmal sagte sie uns auch, dass ihr Hund keine 400 sondern 450 Euro gekostet hatte…..
Alles sehr seltsam.
Diese Vereinigung ist das allerletzte, das ist eine ganz bestimmte Masche um die Hunde für viel Geld weg zu bekommen.
Erst mit Gefühlen spielen und dann den Höchstpreis verlangen.
In der Satzung stehen ganz deutliche Versprechen drin, die nach einigen Gesetzen nicht eingehalten werden.
AUF keinen Fall so einen Verein unterstützen es ist verboten mit diesen Hunden Gewinne zu machen, und dieser Verein macht Umsatz mit den Hunden.
Viele Grüße
Wer solche Werbebroschüren druckt – soviel Unwahrheiten verbreitet- soviele “eigene ” Tiere wieder vermittelt- Werbeslogans benutzt- Tiere als Nummern ansieht…. IST EIN “WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN, DASS IN DIE EIGENE TASCHE ARBEITET!!! Das einzige Geld verdienen sie durch den Verein!! Keine eigene Arbeit!! Medikamentenmissbrauch!!
TIERSCHUTZ SIEHT ANDERS AUS!!! 400 € für Vermehrerwelpen???!!! Wo fängt Tierschutz an und hört Komiss auf??!! Definitiv unseriös!!!
War einmal mit in Holland… könnte nochmehr erzählen.. Habe 2 RIN Hunde geliebt und mit all den vorhersehbaren Krankheiten (Wer sagt einem das??!!) bis zum Ende gepflegt (Neues Knie, neuer Gehörgang, Hüftschaden, kaputte Zähne, Hautprobleme……….) über 3000 € pro Hund OP´s… Es gibt im Zergportal seriöse Vereine!!!
Hallo miteinander…
Googlet man nach “Liberty for dogs Erfahrungen” landet man früher oder später hier. Daher möchte ich gerne schreiben, denn irgendwann wird es vielleicht jemand lesen und jemanden dazu bewegen die Finger von diesem Verein zu lassen.
Auch ich, bzw. die ganze Familie hat ihre Erfahrungen mit dem Verein gemacht… und die möchte ich nun teilen.
Es begann mit der Suche nach einem kleinen Hund, gerne Richtung Shi Tzu, aber ais dem Tierschutz.
Lange haben wir gesucht und dann sind wir auf Lfd gestoßen.
Wir haben uns beworben, DANN haben wir recherchiert.
Genau verkehrt herum… mich haben die negativ Berichte zwar misstrauisch gemacht, jedoch habe ich mir auch gedacht, dass diese alle schon so alt sind und keine negativ Schlagzeilen mehr gemacht wurden, weswegen die Missstände wohl nicht mehr bestehen.
Wir durften das Hündchen besuchen, nachdem eine Vorkontrolle erfolgte.
Ich habe noch NIE so eine schlechte Vorkontrolle erlebt, geschweige denn, dass wir jemals so nachlässig gewesen sind (wir haben schon häufiger für andere Vereine Vor und Nachkontrollen durchgeführt).
Das saß eine Dame in unserem Wohnzimmer,grinste (mit Verlaub) dümmlich vor sich hin und sagte, sie wüsste ja eigentlich gar nicht, was sie bei uns solle. Sie würde ja wissen, den Tieren geht es gut bei uns, Sie sieht uns ja täglich spazieren (und das bedeutet automatisch, die Tiere werden im Haus auch korrekt behandelt? Das bedeutet,die Umstände sind in Ordnung?) Nunja, sie arbeitete dann also ihren Fragebogen halbherzig ab,ich glaube sie hätte auch ohne nachzudenken ein 1000m^2 Grundstück eingetragen…
Eine Aufklärung der inzwischen überall vertretenden ursprünglichen Mittelmeererkrankungen etc. gab es nicht, ist bei uns egal, die kennen wir schon und unsere Tierärzte sind erfahren. Andere Leute werden damit jedoch ins kalte Wasser geworfen,diesbezüglich inkompetente Tierärzte behandeln evtl. völlig falsch.
Nungut….
Wir sind das Hündchen also einige 100 km weit entfernt besuchen gefahren und sind mit ihr zurück zu uns.
Der Zustand… naja sie war sauber und gespflegt, Gesundheitlich: katastrophal!
Gleich Montags ging es zum Tierarzt…das Ergebnis:
Zähne müssen raus, die sind vollständig vereitert, die Augen sind nicht ok,das Herz ist nicht ok, starke Hautprobleme (Taögüberschuss etc.)und bei einem Milchleistentumor wurde zwar der Tumor entfernt, die Leiste blieb aber drin, keine gewöhnliche Vorgehensweise…
Die große Blutuntersuchung inkl. Mittelmeer test wurde bei uns durchgeführt: immerhin da hat sie nichts…
Die Zähne wurden dann also kurze Zeit später entfernt, der Hund hat noch einen Zahn…bei der OP stellte sich raus: der Kiefer ist vollständig porös, beim ziehen ist dieser gebrochen. Fazit: der Hund darf nichts hartes kauen, Knochen oder hartes Futter sind tabu.
Unsere Tierärzte sagten zum Alter: und wenn ihr sagt die ist (ich weiß die genaue Zahl nicht mehr…aber so in dem Rahmen war es) 80 , würd ich euch das auch glauben….kurz: man war auch dort geschockt.
Wir haben also für ein gesundheitliches Wrack (wir lieben die kleine!!) 450€ Schutzgebühr gezahlt, und innerhalb der ersten (zwei) Woche (n) nochmal einige 100€, sodass wir einen 1000€ Hund haben.
Regelmäßiger Herzultraschall, inzwischen auch Herz Medikamente und regelmäßige Augenarztbesuche, nicht günstige Tropfen und Salben inklusive sind da noch nicjt eingerechnet.
Niemals hätten wir sie abgegeben!
Einerseits hätte der Tierarzt der Pflegestelle das alles erkennen müssen und bei der OP die ganze Milchleiste entfernen müssen, die Zähne hätten rausgemusst etc. …andererseits ist es die Aufgabe eines Tierschutzvereins den gesundheitlichen Zustand eines Tieres, welches vermittelt werden soll festzustellen BEVOR das Tier auf die Pflegestellen verteilt wird. Das Herzgeräusch war mit Sicherheit schon bei der Kastration vorhanden und der eine Zahn stand mit Sicherheit auch schon zu dem Zeitpunkt aus dem Mäulchen heraus (dass die anderen Zähne da auch schon in desolatem Zustand waren, bezweifle ich ebenfalls nicht) .
Was bekommt man also als verantwortungsbewusster Halter?
Einen Hund für 450€, Gesundheit unbekannt.
Man muss also noch den Bluttest für rund 300€ machen und hoffen das man sonst keine Überraschungen diagnostiziert bekommt.
Völlig überwältigt von dem süßen Hündchen wurden alle Zweifel dennoch ignoriert und ein paar Monate später (eine Nachkontrolle erfolgte bis dahin nicht) zog eine zweite Hündin ein.
Die kleine ist allerdings gesund 😉
Nun zu den Pflegestellen…
Wir sind keine und haben es auch nur von anderen Pflegestellen gehört… Futterkosten tragen die Pflegestellen selbst, Tierarzt kosten auch, außer der Verein genehmigt den Tierarztbesuch.
Genehmigt? ?!
Wenn ich ein Tier bei mir habe,welches nicht i.O. ist, dann bestimme ICH wann ich zu welchem Tierarzt gehe und warte nicht darauf, dass mir irgendwer am anderen Ende Deutschlands übers Telefon mitteilt, ob der Tierarztbesuch von Nöten ist…
Möchte eine Pflegestelle den Hund behalten , zahlt diese dennoch die volle Schutzgebühr, egal ob der Hund nun 2 Wochen oder 1 Jahr da war und auf Pflegestellenkosten gelebt hat.
Desweiteren frage ich mich, wie die Vorsitzende an solche gestochen scharfe Bilder kommt von den Vermehreranstalten, andere kommen nur an wacklige Handybilder, oder haben wacklige Videos…sie hat nicht EIN oder ZWEI so qualitativ hochwertige Bilder…sie hat HUNDERTE…. (man schaue mal bei FB) da soll kein Geld im Spiel sein?
Außerdem….wie kommen die Hunde Bitte bei den Pflegestellen an? Oft sieht man in den Tagebüchern völlig verdreckte,vollgekotete und verfilzte Seelchen, die von den Pflegestellen erstmal in einen lebenswerten Zustand versetzt werden müssen… hallo???!! Werdendie Tiere in so einem Zustand kastriert und evtl. anderweitig operiert? Dann werden die so versifft tagelang “zwischengelagert” und dann transportiert?
Aber die Vorsitzenden wird ja hoch gelobt in ihrem Sektenforum. ..”danke dagmar dass du das möglich machst….” etc.
Tierschutz ist die eine Sache, aber was ist Tierschutz? Ist es Tierschutz dafür zu sorgen, dass eine Handvoll Hunde in ein schönes Leben entkommen kann und pro Hund wahrscheinlich ein Wurf nachproduziert wird – man also einen Hund rettet und 5 bis 10 ins Verderben schickt?
Ist es Tierschutz Hunde in Pflegestellen zu stopfen, bis diese gar keine Kapazitäten mehr haben,diese dann manchmal monatelang da zu lassen und dann aus ihrer Familie zu reißen? Der Hund weiß doch nicht, dass er nur zur Pflege da bleibt.
Aus RiN wurde zusätzlich Lfd. .. viele kleine modehündchen, oft junge Tiere…
Mein Argument, dass es für die Hunde die rauskommen zwar toll ist, dafür aber massig nachproduziert werden die dann so leben müssen hat gezogen…keine Hunde mehr von dem Verein!
Schöne Grüße
Hallo zusammen,
wir überlegen zur Zeit einen Hund von RiN / LfD zu übernehmen.
Die ganzen kritischen Anmerkungen haben uns verunsichert. Leider sind diese Bemerkungen zu diesem Verein aber schon zwischen 3 und 4 Jahre alt.
Hat sich in der Zwischenzeit hier etwas zum guten verändert?
Danke und Gruß,
Hallo, dazu kann ich leider nichts sagen. Ich weiß leider nicht wie sich der Verein in den letzten Jahren verändert hat.
Der Verein agiert leider unverändert. Ich würde mir
niemals mehr dort einen Hund holen! Sh. auch Gästebuch http://www.tierhof-straelen.de! Liebe Grüße
Mache jetzt leider auch die schlechte Erfahrung mit RIN – wer kann hier helfen ? Es steht ein Prozess bevor, mit dem Ziel den Pflegehund abgeben zu müssen. Hinzu kommt das dieser, da sehr verhaltensauffällig, und wieder mehrfach vermittelt werden muss. Wir würden das gern verhindern, rechtlich gibt es wenig Chancen…. Liebe Grüße
Hallo Dirk, das klingt ja furchtbar. Leider kann ich euch da auch nicht weiter helfen. Ich wünsche euch viel Erfolg.
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