Der Händler, der die 113 verunglückten Welpen nach Deutschland eingeführt hat verzichtet auf Besitzansprüche. Leider ist mittlerweile ein weiterer Welpe gestorben. Die übrigen 111 Welpen sind aktuell in Tierheimen in Speyer, Frankenthal, Ludwigshafen und Worms untergebracht. Ab wann die Welpen vermittelt werden können ist bisher noch vollkommen unklar.
Die Tiere sind noch viel zu jung um eine Komplettimpfung zu erhalten, ohne diese kann keine Vermittlung starten. Zusätzlich haben immer noch viele der Welpen mit Parasiten und Durchfall zu kämpfen. Die Hunde werden erst vermittelt, wenn sie auch zu hundert Prozent gesund sind.
Die Tierheime bitten bis auf weiteres von Anfragen zur Vermittlung abzusehen.
Während dessen gibt es positive Entwicklungen im Nürnberger Tierheim. Am 06.03. war der erste Besichtigungstermin für die freigegebenen ungarischen Welpen, die vor gut einem Monat auf einem Transporter befreit wurden. Insgesamt haben ca. 150 Interessenten den Weg ins Tierheim Nürnberg gefunden.
Die Besucher wurden in kleinen 10er Gruppen zu den Welpen geführt und hatten danach die Möglichkeit einen Interessentenbogen auszufüllen. 103 dieser Bögen wurden bereits ausgefüllt. Nachdem die Türen wieder geschlossen sind geht für die Tierheimmitarbeiter die Arbeit erst richtig los. Jetzt müssen die Bögen durchgesehen und sortiert werden. Nach Aussage der Mitarbeiter sind ca. 50% der Interessenten direkt durch Raster gefallen. Für die anderen beginnen in diesen Tagen Einzelbesuche. Das Tierheim Nürnberg ist optimistisch, dass die ersten Welpen noch in dieser Woche ein neues Zuhause finden.
Mein Name ist Stephan und ich bin Halter von zwei Katzen und zwei Kaninchen. Seit Anfang 2012 schreibe ich hier über meine Erfahrungen und gebe Tipps zur artgerechten Tierhaltung.