Der Welttierschutztag soll alle Menschen daran erinnern, sich mehr für die Rechte und die Würde der Tiere in ihrem Leben zu engagieren.
Doch warum wurde der 4. Oktober gewählt? Dies ist der Namenstag vom heiligen Franz von Assisi. Dieser Heilige war ein Italienischer Mönch, der vor ca. 800 Jahren den weltbekannten Franziskaner Orden gründete. Er gilt als einer der ersten Tierschützer der Geschichte. Sein Motto war: Vor Gott sind alle Lebewesen gleich.
Ein Tag zum Nachdenken:
Der Welttierschutztag sollte ein Tag zum Nachdenken sein, jeder von uns kann sicher einen kleinen Beitrag dazu leisten. Durch unseren Drang immer mehr Fleisch immer günstiger zu bekommen haben wir Verbraucher selbst den Grundstein für die Massentierhaltung gelegt. Da es der Politik scheinbar nicht möglich ist, die Tiere in diesem Land vor Massenhaltung und Antibiotika Missbrauch zu schützen liegt es an uns gegen Mastanlagen vorzugehen.
Nur ein Bruchteil der von uns verspeisten Tiere stammen aus ökologischer Haltung. Gerade einmal 5% der Rinder, 3% der Hühner und nur 1% der Schweine in Deutschland kommen von Biohöfen. Heute am Welttierschutztag sollte jeder Bundesbürger sich einmal fragen, ob es nicht möglich ist ein paar Mal in der Woche auf Fleisch zu verzichten und dafür Fleisch aus ökologischer Haltung zu kaufen.
Natürlich ist das etwas teurer als Fleisch vom Discounter, aber so kann jeder von uns mit einem ruhigen Gewissen essen. Ich möchte niemanden dazu drängen sich vegetarisch zu ernähren, da ich selbst auch Fleisch esse, aber jeder sollte sich mit seiner Ernährung bewusst auseinander setzen. Dann wird uns vielleicht auch wieder bewusst, dass das Stück Fleisch auf unserem Teller einmal gelebt hat.
Mein Name ist Stephan und ich bin Halter von zwei Katzen und zwei Kaninchen. Seit Anfang 2012 schreibe ich hier über meine Erfahrungen und gebe Tipps zur artgerechten Tierhaltung.
Gutes Fleisch von glücklichen Tieren, die anständig gehalten wurden, schmeckt auch viel besser! Da muss man dann keine 5 Würste Essen, es reicht dann auch eine!