Wienerkaninchen sind eine Gruppe mittelgroßer Kaninchenrassen. Sie kennzeichnet eine ähnliche Körperform und Größe. Es gibt bei den Wiener Kaninchen keine unterschiedlichen Farbschläge, die Unterschiedlichen Farbvariationen bilden jeweils eine eigene Rasse.
Unter den Wienern gibt es mehrere Anerkannte Rassen. Zu ihnen zählen weiße, blaue, graue, blaugraue und schwarze Wiener. Wie die Namen schon sagen werden die unterschiedlichen Kaninchenrassen nach ihrem Farbschlägen benannt.
Während jede Rasse eine eigene Geschichte hat, bindet sie doch der Name. Sie wurden nach der Stadt Wien benannt da der blaue – und der weiße Wiener dort das erste Mal gezüchtet wurden. Erstmals wurden “weiße Wiener” 1907 durch den Züchter “Wilhelm Mucke” vorgestellt. Der Wiener Beamte “Johann Constantin Schultz” wollte 1895 blaue Wiener Riesen züchten. Offiziell anerkannt wurde die Rasse dann 1897, damals noch als “blauer Riese”.
Der “graue Wiener” geht zurück auf das “Deutsche Kaninchen” welches bereits 1893 aufgeführt wurde. Seit 1962 wird die Rasse als “grauer Wiener” geführt. “Blaugraue Wiener” entstanden bei dem Versuch eine größere Perlfeh zu züchten. Sie wurden unter dem Namen „andersfarbige Wiener“ bis 1964 im Standard anerkannt, bevor sie durch die “grauen Wiener” ersetzt wurde. Erst 1997 wurden sie wieder in den Standard aufgenommen. Bleiben noch die “schwarzen Wiener”, welche bis in die sechziger Jahre eine sehr seltene Rasse waren. Sie wurden erstmalig 1925 ausgestellt, es entspricht dem blauen Wiener und unterscheidet sich ausschließlich in der Farbgebung.
Weitere Kaninchenrassen findest du hier: Artikelserie: Kaninchenrassen
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Mein Name ist Stephan und ich bin Halter von zwei Katzen und zwei Kaninchen. Seit Anfang 2012 schreibe ich hier über meine Erfahrungen und gebe Tipps zur artgerechten Tierhaltung.