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Katzenfutter Test - Stiftung Warentest

Für ein langes und erfülltes Leben ist eine gesunde Katzenernährung eine der wichtigsten Voraussetzungen. Katzen haben besondere Ernährungsansprüche und es ist nicht immer ganz einfach diesen gerecht zu werden. Viele Katzen sind bei der Futterauswahl sehr wählerisch und fressen längst nicht alles was man ihnen vorsetzt. Leider ist die Auswahl der Katze nicht immer das Beste für die Gesundheit. Meine beiden stehen zum Beispiel total auf Trockenfutter, was nicht gerade dem natürlichen Nahrungsbedürfnissen entspricht. In diesem Artikel möchte ich ein paar Tipps geben was bei artgerechte und gesunde Katzenernährung ausmacht.

Die richtige Futterart wählen:

Katzenfutter Test - Stiftung Warentest

Grey59 / pixelio.de

Es gibt 3 verschiedene Arten, wie man seine Katzen ernähren kann. Am weitesten Verbreitet ist sicher das Trockenfutter und das Nassfutter. Von beiden gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an hochwertigen und weniger hochwertigen Sorten. Leider lässt sich die Qualität des Futters nicht immer anhand des Preises bestimmen. Einige Hersteller setzten sehr stark auf Werbung und die Präsentation des Futters, diese Maßnahmen zahlt der Kunde natürlich mit. Damit das Futter trotzdem erschwinglich bleibt wird dann an der Qualität gespart, darum haben die größten und bekanntesten Futtermittelhersteller auch einen sehr zweifelhaften Ruf. Der Werbung sollte also immer vorsichtig begegnet werden. Generell kann ich nur davon abraten zu viel Trockenfutter zu geben. In vielen Trockenfutter Sorten sind sehr viele Pflanzliche Bestandteile verarbeitet. Die Verdauung einer Katze ist für Inhaltsstoffe wie “Reis, Maisfuttermehl” oder “Weizen” nicht ausgelegt und kann sie dadurch nur sehr schlecht verarbeiten. Außerdem fehlt Trockenfutter viel Wasser. Dadurch das Katzen von Natur aus wenig trinken besteht erhöhte Gefahr das die Nieren erkranken. Die dritte Möglichkeit ist das B.A.R.F., im deutschen steht es für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter und ist die natürlichste Art der Ernährung. Da es für Stubentiger schwierig wird Lebende Mäuse oder andere Kleintiere in ausreichender Menge zu fangen und fressen gibt es die Möglichkeit zu BARFen. So wird die natürliche Katzenernährung simuliert. Dazu wird meist rohes Fleisch und frische Innereien verarbeitet. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden gibt es im Fachhandel sogenannte Supplemente. Für das BARFen benötigt man allerdings einige Kenntnisse in dem Bereich, da man auch einiges falsch machen kann. Die Mühe lohnt sich aber alle mal.

Die richtigen Inhaltsstoffe:

Katzen sind Fleischfresser, das ist die wichtigste Regel für gesunde Katzenernährung. Beim Katzenfutter gilt aber auch die Regel “Fleisch ist nicht gleich Fleisch”. Auf dem Etikett der meisten Nassfuttersorten findet man die Angabe “Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse” mit den obligatorischen “4%” des geschmackgebenden Tieres. Die 4% bedeuten dabei nicht, dass nur so wenig Fleisch enthalten ist, sondern lediglich das nur 4% von vom geschmackgebenden Tier kommen. Ein Futter mit der Geschmacksrichtung Huhn muss also nicht zwangsläufig hauptsächlich auf Huhn bestehen, 4% Huhn reichen aus. Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse bedeuten leider auch nicht, dass hochwertiges Fleisch im Futter enthalten ist, Tierische Nebenerzeugnisse sind vor allen Schlachtabfälle wie Hörner, Hufe, Haut, Borsten und Knochen. Das der Nährwert dieser Abfälle nicht ausreichend ist muss ich hoffentlich an dieser Stelle nicht erwähnen. Beim Katzenfutter Kauf sollte also immer auf die richtigen Inhaltsstoffe geachtet werden, eine gute Deklaration mit hochwertigem Inhalt kann beispielsweise so aussehen: Terra Faelis:Rinderherz, Rindermuskelfleisch, -leber, -lunge, Karotte, Broccoli, Brunnenkresse, Weizenkeimöl, Molke, Eierschalen, Blütenpollen, Seealge, Andensalz Verhältnis:86,5% Fleisch : 9,2% Gemüse/Kräuter : 4,3% übrige Rohstoffe” oder Om Nom Nom: “20 % Kalbfleisch u. Kalbsherz (ca. 1:1), 15 % Hühnerherz, 15 % Hühnerhälse, 15 % Hühnerfleisch + Hühnermagen, 5 % Hühnerleber, 26 % Kalbs- u. Hühnerbrühe, 3 % Karotten, 1 % Mineralien u. Vitamine”

Futterzusätze:

Um die körpereigenen Abwehr und Engiftungsfunktionen weiter zu unterstützen kann es hilfreich sein die Katzenernährung gezielt mit Nahrungsergänzungsmitteln zu erweitern. Besonders bei Stubentigern mit Verdauungsproblemen kann eine gezielte Nahrungsergänzung kleine Wunder bewirken. Es kann aber auch zur Unterstützung beim Fellwechsel gegeben werden.

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