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Blüten

Auch Kaninchen freuen sich über Blumen – dies gilt aber nur dann, wenn sie die Pflanzen gut verwerten können, diese nicht giftig sind und von einem Ort stammen, der keinen besonderen Umweltbelastungen ausgesetzt ist. Wer für sein Kaninchen Blumen sammeln möchte, kann unter anderem Gänseblümchen, Ringelblumen, Hibiskus, Sonnenblumen, Rosen, Kornblumen und Hagebutten in Betracht ziehen.

Gänseblümchen sind auch für den Laien gut erkennbar und wachsen auf vielen Wiesen, die keiner zu starken Pflege ausgesetzt sind. Die Ringelblume kennt man in der Regel durch ihre Präsenz in der Naturheilkunde. Sie besitzt gelbliche oder orangene Blüten, wobei den Kaninchen nicht nur die Blüte an sich, sondern die gesamte Pflanze schmeckt. Besitzt man einen Garten, kann man die Ringelblume sehr gut selbst kultivieren, um immer wieder einmal eine kleine Portion seinen Kaninchen anzubieten. Man stößt auf die Ringelblume aber auch in der freien Natur, da sie oft auch ohne die Pflege des Menschen auskommt.

Hibiskus ist eine sehr auffällige, schöne Pflanze, die eine gewisse Exotik ausstrahlt. Mitunter findet die Pflanze Verwendung bei der Herstellung von Tees, was bereits verdeutlicht, dass die Blüten trotz ihrer Auffälligkeit nicht giftig sind. Kaninchen verspeisen die Blüten, aber auch die Blätter des Hibiskus sehr gerne, sodass man als Kaninchenbesitzer ruhig in Erwägung ziehen sollte, die schöne Pflanze im eigenen Garten anzubauen. Weniger exotisch, dafür aber ebenfalls sehr farbintensiv ist die Sonnenblume. Der Mensch nutzt diese Pflanze vor allem aufgrund ihrer ölhaltigen Kerne. Diese Kerne können ohne Schale zwar auch an Kaninchen verfüttert werden, eben weil sie allerdings sehr fettig sind, sollte man hier maßhalten. Nur gut also, dass man auch durchaus die Blütenblätter seinen Tieren anbieten darf und sollte. Sonnenblumen lassen sich sowohl gut im eigenen Garten anbauen als auch ab und an in der freien Natur finden. Sie zeigen ihre schönen, großen und runden Blüten in der Zeit zwischen Juli und September.

Blüten

Frank S. Bauer, 8media.net / pixelio.de

Weiter oben haben wir auch Rosen als geeignet für die Verfütterung an Kaninchen beschrieben. Dies besitzt allerdings nur dann Gültigkeit, wenn man dieses Futter gut auswählt. Auf keinen Fall dürfen sich noch Dornen am Futter befinden: Sie könnten zu Verletzungen führen. Daher beschränkt man sich in Sachen Rosen grundsätzlich auf stachellose Blüten und Blätter. Allerdings gibt es noch eine wichtige Tatsache zu beachten: Rosen sind sehr empfindliche Pflanzen und werden daher sowohl im professionellen Anbau als auch in unseren heimischen Gärten oftmals gespritzt und behandelt. Der Tipp, nur Blüten von Rosen aus heimischen Gärten an Kaninchen zu verfüttert, geht dementsprechend noch nicht weit genug. Man muss auch genau wissen, ob diese Pflanzen wirklich nicht in irgendeiner Form behandelt wurden – dies ist oft schwer, wenn man Rosen aus Nachbars Garten angeboten bekommt. Das Gebot, das behandelte Blüten tabu sind, gilt natürlich für alle Pflanzen. Grundsätzlich sind auch Hagebutten, die Früchte verschiedener Rosen, für Kaninchen eine gute Ergänzung des Speiseplans, da sie sehr viele Vitamine enthalten. Sie sollten allerdings ohne die Kerne verfüttert werden und gehören, da sie Früchte sind, eigentlich nicht in die Aufzählung verwendbarer Blüten. Da wir an dieser Stelle allerdings bereits auf Rosen eingegangen sind, lag es nahe, auch die Hagebutte nicht unerwähnt zu lassen.

Kornblumen können bis zu einem Meter hoch werden, blühen bläulich und wachsen, wie ihr Name schon andeutet, häufig an den Rändern von Kornfeldern. Sie können somit ideal gesammelt werden, wenn man einen Spaziergang oder eine Radtour unternimmt. Die zu Hause wartenden Kaninchen fressen nicht nur gerne die Blüten der Kornblume, sondern können die gesamte Pflanze verwerten.

Weitere Informationen unter: http://www.kaninchen-haltung.com/futter/

6 Comments
  1. wildkrautfee 11 Jahren ago

    Das ist lustig. Ich suche nach Wildkrautrezepten und komme auf eine Tierhaltungsseite.

    Wir geben Hasen wie Meerschweinchen alles mögliche an Wildkräutern. Da kommt alles von der Wiese rein. Hühnern soll man übrigens Brennnessel und Brennnesselsamen geben. Wer sich mit Wildkräutern beschäftigt weiß wie viele Vitamine und andere Nährstoffe in rauen Mengen darin vorkommen, da hält keine Salat mit !

    • Author
      Stephan Radke 11 Jahren ago

      Vielleicht hast du ja mal Lust einen Artikel über Wildkräuter zu verfassen?

  2. wildkrautfee 11 Jahren ago

    wenn ich mal meine Seite fertig hab gerne. Schätze das ist in 3-4 Jahren 😉

  3. Sarah 9 Jahren ago

    Danke für den interessanten Artikel. Habe viel dazu gelernt! Sonnige Grüße, Sarah 🙂

  4. Jenny 7 Jahren ago

    Sehr interessanter und vor allem hilfreicher Artikel. Habe meinen Kaninchen bisher noch keine Blumen auf den Speiseplan gesetzt gehabt. Ich denke ich werde es demnächst mal ausprobieren und sehen was sie davon halten.

    Liebe Grüße, Jenny 🙂

  5. Dominik 7 Jahren ago

    Klasse Artikel zu Blumen als Ergänzung im Speiseplan. Neben dem Geschmack sind es wahrscheinlich auch die wertvollen INhaltsstoffe, die Blumen so wertvoll für die Ernährung machen. Neben den Prdukten für Kleintiere findet man auch Präparate für Pferde und sogar Nutztiere auf dem Markt.

    Und zu einem leckeren Salat mit Kapuzinerkressenblüten sagen wir Menschen ja auch nicht nein 🙂

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