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Katzenfutter Test - Stiftung Warentest

Willkommen zu meiner 4-teiligen Reihe über die Ernährung von Katzen.

Im ersten Teil möchte ich auf die Grundlagen der Nahrungsbedürfnisse deiner Katze eingehen. Leider bekommen viele Katzen immer noch täglich das selbe Futter vorgesetzt. In den meisten Katzenhaushalten findet man die Selben Futtersorten aus dem Supermarkt. Wir glauben den Botschaften, die uns die Werbung vermittelt und greifen beim Markenfutter einfach zu ohne den Inhalt der Futterdose in Frage zu stellen oder auch nur zu beachten.

Die erste und wichtigste Aussage zum Thema Katzenfutter ist “Katzen sind Fleischfresser”, das sollte dir als Katzenhalter klar sein. Katzen in freier Wildbahn fressen Mäuse, Vögel und Insekten Pflanzliche Nahrung nehmen Katzen nur durch den Mageninhalt der Beutetiere auf. Gelegentlich fressen Katzen auch wenige Gräser, da diese ihnen helfen, Haarballen hoch zu würgen.

Da die Nahrung komplett aufgenommen wird (inklusive Fell, Knochen und Mageninhalt), erhalten die Katzen alle Nährstoffe die sie für ein gesundes Leben benötigen. Wohnungskatzen haben keine dieser Möglichkeiten, deshalb ist die Auswahl des richtigen Katzenfutter sehr wichtig.

Es gibt 3 Möglichkeiten, wie du deine Katze ernähren kannst:

– BARF

– Trockenfutter

– Nassfutter

In den nächsten Teilen gehe ich etwas genauer auf die einzelnen Futtermittel ein.

Auf keinen Fall dürfen Katzen vegetarisch gehalten werden, da sie nicht in der Lage sind die pflanzlichen Eiweiße komplett zu verdauen. Deshalb solltest du auch darauf achten, dass wenig Kohlehydrate  im Katzenfutter enthalten sind. Ein zu hoher Kolehydratanteil führt häufig zu Übergewicht und Verdauungsproblemen.

Reste von deinem Essen gehören ebenfalls nicht in den Napf deiner Katze, viele Nährstoffe aus den Lebensmitteln gehen durch das Kochen oder Braten verloren. Durch eine dauerhafte Ernährung von Tischresten können schwerwiegende Mangelerscheinungen auftreten. Auch mit den bei uns so geliebten Gewürzen kann dein Stubentiger nichts anfangen – er kann sie schlichtweg nicht verarbeiten und viele auch kaum schmecken.

Die Ursache vieler Krankheiten liegt in der falschen Ernährung. Leider füttern viele Halter nicht das was am besten für ihr Tier ist, sondern nur was der Katze am besten schmeckt und günstig ist. Dabei können Katzen nicht immer beurteilen was gut für sie ist. Viele Herrsteller verschleiern mangelnde Futterqualität mit Lockstoffen. Schlechte Ernährung führt häufig zu Krankheiten, die oft vermeidbar wären.

Ist die Katze einmal krank, muss meist  der Besitzer der Katze die Anfallenden Kosten aufbringen. Um diese Folgekosten zu vermeiden kannst du eine Katzenversicherung abschließen. Abgesichert ist durch eine Katzenversicherung z.B. die Ambulante Behandlung beim Tierarzt oder die Übernahme der Kosten für Medikamente, Verbandsmaterial oder Röntgenbilder. Ob das aber Sinn macht bleibt jedem Halter selbst überlassen.

Mehr erfährst du in meinen anderen Artikeln zum Thema.

Teil 2: Katzenernährung Barfen
Teil 3: Katzenernährung Trockenfutter
Teil 4: Katzenernährung Nassfutter

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2 Comments
  1. SSAngelika 11 Jahren ago

    Hallo, Stephan

    Ich habe komplett auf getreidefreies Futter mit sehr hohem Fleischanteil umgestellt. Derzeitiger Favorit ist ‘Wildcat’ von healthfood24.com. Haben für Katzen leider nur Trofu. Nassfutter gibt’s für meinen Kater nur noch mono. D.h. eine Sorte Fleisch pur, z.B. Animonda Huhn Jelly (kommt aus Thailand, aber ist es dort besser um den Tierschutz bestellt als in DE, wo er m.E. ziemlich lausig ist.), oder Porta 21 Huhn etc. Da mein Kater ein Schluckspecht ist und Kauen tunlichst vermeidet, bekommt er alle zwei Wochen ein Stück zähes Suppenfleisch vom Weiderind, damit sich der Zahnbelag reduziert.

  2. Maik 10 Jahren ago

    Meiner Meinung nach sollten Katzen (reine Wohnungskatzen) auch Katzengras, also einen kleinen Topf mit jungen Weizenpflanzen zur Verfügung gestellt bekommen.
    Katzengras enthält wichtige Nährstoffe wie z.B. das wasserlösliche Vitamin Folsäure und hilft den Tieren beim Herauswürgen unverdaulicher Haarballen!
    Unverdauliche Haarballen, die in den Darm der Tiere gelangen, können verklumpen und zu Darmverschlüssen führen!

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