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Tiererinnerung

Es sind die schlimmsten Gedanken für jeden Haustierbesitzer. Irgendwann ist es so weit und der geliebte Vierbeiner, der uns in den letzten Jahren so liebevoll begleitet hat geht über die Regenbogenbrücke. Nachdem die Tiere gegangen sind ist es wichtig für die Halter zu trauern und den Verlust zu verarbeiten. Doch nach einiger Zeit sehnen sich die meisten nach einer schönen Erinnerung an das Tier, welches das eigene Leben so bereichert hat.

 

In diesem Artikel möchte ich ein paar Möglichkeiten aufzeigen bleibende Erinnerungen an verstorbene Haustiere aufrecht zu erhalten. In der modernen Zeit ist nichts unmöglich und jeder Tierfreund sollte seine eigene Möglichkeit finden Abschied zu nehmen.

 

Bestattung

 

Nach dem Tod gibt es verschiedene Möglichkeiten von seinem Vierbeiner zu verabschieden. Natürlich ist es auch möglich das Tier beim Arzt zu lassen und in einem Krematorium verbrennen zu lassen, aber sicher werden die Meisten Tierhalter sich dagegen entscheiden.

 

Tiererinnerung

viola boxberger / pixelio.de

Kleinere Tiere wie Kaninchen oder Hamster können ohne Probleme im eigenen Garten bestattet werden. Auch bei Hunden und Katzen stellt diese Vorgehensweise kein Problem dar. Der Garten sollte nur im eigenen Besitz sein und das Tier muss mindestens 60cm tief eingegraben werden. Um ganz sicher zu gehen solltest du aber mal bei deinem zuständigen Amt fragen.

 

Wenn eine Bestattung im eigenen Garten nicht möglich ist, gibt es noch verschiedene Möglichkeiten der Bestattung, zum Beispiel auf Tierfriedhöfen. In jeder größeren Stadt gibt es Bestatter, die sich auf Tiere spezialisiert haben. Einige Steinmetze bieten mittlerweile sogar Grabsteine für Tiere an, diese sind dann extra graviert und es besteht die Möglichkeit ein Bild vom Tier einzuarbeiten.

 

Für Menschen, die sich nicht gerne trennen und die Überreste gerne in der Nähe haben gibt es spezielle Krematorien, die sich auf Tiere spezialisiert haben. Nach dem Verbrennen kann die Asche dann in einer Urne zuhause aufbewahrt werden.

 

Für die Vollständigkeit möchte ich noch die Möglichkeit erwähnen sein verstorbenes Tier ausstopfen zu lassen. Ich persönlich finde das aber sehr makaber und auch moralisch sehr zweifelhaft.

 

Erinnerungsstücke

 

In der heutigen Zeit gibt es praktisch nichts was es nicht gibt. Im digitalen Zeitalter ist es kein Problem Tiere für Leinwand Foto, oder Fotobücher mit Tierbildern zu erstellen. Mit dem Fotos der Vierbeiner lassen sich noch viel mehr Erinnerungen erschaffen, von Tassen über Kopfkissen sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

 

Viele Tierhalter behalten als bleibende Erinnerung auch persönliche Dinge des Tieres, wie das Körbchen oder ein Spielzeug. Für mich ist es wichtig eine kleine Erinnerung an die schöne gemeinsame Zeit zu erhalten. Welche das ist sollte jeder Tierhalter für sich entscheiden.

 

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass kein neues Tier den geliebten Freund ersetzen kann. Jedes Tier ist anders und das Leben wird nie wieder so sein wie vorher, aber ich finde es schön auch nach dem Tod eines Tieres Platz für viele neue schöne Stunden mit einem anderen Tier zu schaffen.

 

Die ehemaligen Begleiter werden trotzdem immer einem Platz in unseren Herzen haben.

 

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5 Comments
  1. Umzüge Berlin 11 Jahren ago

    Mir selbst geht es genau so =(
    Ich trauere seit 2 Jahren meinem Hund hinterher, welcher von uns gehen musste! Er war für mich wie mein bester Freund.
    Darüber hinweg zu kommen, ist für mich sehr schwer!

    Lg Jens

  2. Logopädin 11 Jahren ago

    Ich erinnere mich noch gut an jedes Tier, dass ich bei mir aufnehmen durfte. Es gibt zwar keine materiellen Erinnerungsstücke ausser Fotos (in digitaler und analoger Form) aber selbst heute ist die Trauer noch da. Viele Menschen die nie ein Tier besessen haben können sich das ja garnicht vorstellen. Aber die Bindung die man über Jahre zu so einem Tier aufnimmt ist bei mir extrem stark.

  3. Ruth Brökeland 11 Jahren ago

    Um ein Tier zu trauern, kann manchmal genauso schwer sein wie um einen Menschen. Wichtig für das Tier ist es, dass wir Menschen auch bereit sind, es loszulassen, es gehen lassen zu können. Nach meinen Erfahrungen, dies haben mir Tierkommunikatoren bestätigt, fällt es den Tieren nicht so schwer zu sterben, wie wir Menschen uns das vorstellen. Das Sterben an sich ist nicht schlimm für sie, das gehört letztendlich zum Leben dazu, das ist sozusagen die Vollendung des Lebens. Nur wir Menschen werden durch den Tod des Tieres letztendlich mit einem Tabuthema konfrontiert, nämlich unserem eigenen Tod. Für das Tier ist es wichtig, dass es möglichst schmerzlos stirbt, soweit das möglich ist. Manchmal ist dies eben durch Krankheit oder Unfall nicht möglich, aber dann haben wir Menschen die Verpflichtung, es dem Tier so leicht wie möglich zu machen. Dazu gehört eben auch unser loslassen können. Ich hat schon manches Mal den Eindruck gehabt, die Tiere bleiben noch ein bisschen länger, nun um ihrem Menschen einen Gefallen zu tun. Und da müssen wir Menschen eben auch die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt treffen. Das ist einerseits schwer, andererseits ist es aber auch ein großes Geschenk, dass wir für unsere Tiere das Richtige entscheiden können. Ich glaube, was mit den Tieren nach dem Tod passiert, ist für diese relativ unwichtig. Das hat viel mehr Bedeutung für uns Menschen, und gibt es auch kein richtig oder falsch. Eine schöne Erinnerung, bei der uns jetzt noch das Herz aufgeht, ein schönes Bild, vielleicht eine kurze Filmaufnahme, ein Spielzeug, was auch immer, letztendlich bleibt unser geliebtes Tier sowieso in unserem Herzen. Und das finde ich auch wichtig: Es ist immer wieder Platz für ein neues Tier, das uns braucht und dem wir etwas Gutes tun können.

  4. Erni Hofmann 10 Jahren ago

    Hallo,
    ich habe auch schon mein geliebtes Haustier verloren und ich habe lange getrauert. Weil mein Hund für mich wie ein Familienmitglied war……………..
    aber ich musste auch loslassen und mich dafür entscheiden das es endlich gehen darf. Natürlich ist das sau schwer. Aber ich habe nur fürs Tir gedacht ob es noch wirklich länger leiden muss nur wei ich es länger haben möchte?????????
    Aber ich habe später wieder ein anderes Tier geholfen und mir einen neuen Hund später zugelegt und auch jetzt habe ich wieder angst irgendwann tschüß sagen zu müssen.
    Ich Liebe es weil es ein teil meiner Familie ist

  5. Lidia Lange 10 Jahren ago

    Hallo,
    ich habe auch mein geliebtes Haustier verloren und ich trauer immer noch. Es war für mich wie mein eigenes Kind………so sehr habe ich es geliebt.

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