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Die Perserkatze gehört zu den ältesten bekannten Katzenrassen. Durch ihr langes Fell ist der Perser sehr pflegeintensiv und nicht ganz einfach zu halten. Perserkatzen haben allerdings einen ruhigen Charakter und sind gut als Wohnungskatzen geeignet, was sie zu einer der weltweit beliebtesten Katzenrassen macht.

Ursprung:

Die Vorfahren, der heute bekannten Perserkatze kommen aus dem Nahen Osten und wurden vor ca. 300 Jahren aus dem türkisch-persischen Raum nach Frankreich und Italien eingeführt. Zur damaligen Zeit war die Perserkatze eine Art Statussymbol des Adels. Viele der oberen 10.000 nannten eine ihr Eigen. Diese Katzen hatten aber mit den heutigen Perserkatzen nicht viel gemeinsam. Mit der Zeit veränderten sich Größe, Kopf- und Körperform sowie Felldichte. Seit dem späten 19. Jahrhundert wird die Perserkatze gezüchtet. Der heutige Rassestandart wurde schließlich Ende der 70er Jahre erreicht.

Aussehen:

Sabine2276 / pixelio.de

Perserkatzen gehören zu den mittelgroßen bis großen Katzenrassen, wobei Kater ein Gewicht bis 10Kg erreichen können. Katzen sind mit bis zu 8Kg etwas kleiner. Durch ihre kurzen Beine wirkt der Körper sehr gedrungen und kräftig. Perserkatzen haben einen großen runden Kopf mit kleinen weit auseinanderliegenden Ohren. Zu den markantesten Merkmalen zählt sicherlich die kurze und breite Nase, sowie das lange sehr dichte Fell.

Charakter:

Die Perserkatze hat einen sehr ruhigen und ausgeglichenen Charakter. Sie haben keinen großen Freiheitsdrang und sind auch nur mäßig aktiv, was sie zur perfekten Wohnungskatze macht. Eine Perserkatze liegt daher lieber auf der bequemen Couch als draußen aktiv zu werden. Zum Spielen muss man sie schon manchmal auffordern, dann klappt das aber ganz gut. Sie sind sehr verschmust und lassen sich gerne streicheln. Durch ihren ausgeglichenen Charakter vertragen sich die meisten Perserkatzen auch gut mit Hunden oder anderen Katzenrassen.

Haltung:

Die Perserkatze ist eine sehr pflegeintensive Katzenrasse. Ihr langes Fell hat eine sehr dichte Unterwolle, welche sehr leicht verfilzt. Ist das Fell erst mal verfilzt bleibt einem meist nur noch der Griff zur Schere. Um das zu vermeiden, sollte das Fell mehrmals wöchentlich gebürstet werden.

Weitere Katzenrassen findest du hier: Artikelserie: Katzenrassen

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4 Comments
  1. Fred vom Sauna Shop 12 Jahren ago

    Eine sehr schöne Katze, aber der Albtraum eines jeden Allergikers, oder? Könnt ihr noch sagen, wie es sich damit verhält?

    • Author
      stephan 12 Jahren ago

      Man sollte denken, dass besonders Perserkatzen mit ihren langen Haaren Allergien auslösen, jedoch ist meist genau das Gegenteil der Fall. Es sind nicht die Haare, die Allergien auslösen. Es sind Speichel und Hautschuppen, die Allergien auslösen. Ich hab schon von Allergikern gehört, die ausgerechnet auf Perserkatzen nicht allergisch reagieren.

  2. Ralf 7 Jahren ago

    Allergien sind leider häufig ein Problem bei Haustieren. Ich bin u.a. auch gegen Katzen allergisch und habe mit unserer Perserkatze zum Glück auch keine Probleme. Allerdings haben wir um Haus hauptsächlich Fließen und Laminat verlegt und reinigen sehr häufig mit einem allergikergeeignetem Staubsauger. Ich denke, dass das auch dazu beiträgt.

  3. Kocher 6 Jahren ago

    Wir hatten viele Jahre eine solche Perser. Was mich besonders gewundert hat ist, wie groß diese Katzen teilweise doch werden können. Als kleiner Frischling angefangen, wuchs der Kater binnen weniger Wochen auf die Größe unserer “normalen” Hauskatze. Zum Glück war unsere Perser extrem verschmust und keineswegs auf Revierkämpfe oder ähnliches aus. Dementsprechend verstanden sich die beiden Faulenzer auch hervorragend miteinander. Eine wirklich schöne Erfahrung 🙂

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