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Es ist wieder soweit, die Zeckensaison ist in vollem Gange und viele unserer Vierbeiner sind von den nicht ganz ungefährlichen Tieren übersäht. Um dagegen vor zu gehen, nutzen viele Hunde- und Katzenhalter Zeckenmittel, die einen Zeckenbefall verhindern sollen.

Diverse Präparate bekommt man in Apotheken oder über das Internet. Dabei sollten grade Katzenhalter vorsichtig sein für welches Mittel sie sich entscheiden. Oftmals wird einfach ein Mittel gekauft ohne darauf zu achten, ob es auch für Katzen geeignet ist. Frei nach dem Motto “Was für den Hund gut ist, kann der Katze nicht schaden”.

Leider ist das nicht immer der Fall. Vor allem Floh- und Zeckenmittel für Hunde, die auf Nacken oder Schulter des Tiers geträufelt werden, so genannte Spot-on-Präparate, enthalten Permethrin in einer hohen, für den Hund jedoch gut verträglichen Konzentration. Der Wirkstoff ist aber für Katzen lebensgefährlich, da sie den Stoff mangels eines entsprechenden Enzyms nicht abbauen können.

Zecken

Jens Bredehorn / pixelio.de

Die Zeitspanne von der Verwendung des Mittels bis zu ersten Vergiftungserscheinungen, sowie die Überlebenschancen der Katze, sind vor allem abhängig von der Menge des verabreichten Wirkstoffs und der Stelle, auf dem es aufgetragen wurde.

Nach dem ausschließlichen Auftragen eines Präparats auf die Haut treten die Symptome erst bis zu drei Tage später auf. Leckt die Katze die Auftropflösung jedoch ab, so treten die Vergiftungserscheinungen bereits nach einigen Minuten oder Stunden ein. Typische Symptome einer Permethrinvergiftung sind Zittern, starker Speichelfluss, Krämpfe, Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder Untertemperatur.

Als erste Hilfe Maßnahme sollte das aufgetragene Mittel schnellstmöglich mit Wasser und einem schonendem Shampoo abgewaschen werden. Ein sofortiger Tierarztbesuch ist danach unbedingt nötig. Je früher die Vergiftung behandelt wird, umso besser sind die Überlebenschancen.

Es ist durchaus ratsam seiner Katze ein Mittel gegen Zecken zu geben. Allerdings sollte man immer den Beipackzettel lesen und sich daran halten. Am besten lässt man sich von seinem Tierarzt ein Zeckenmittel empfehlen. Der Tierarzt weiß genau welche Medikamente für Katzen geeignet sind und welche besser nicht verwendet werden sollten.

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4 Comments
  1. Mark 12 Jahren ago

    Danke für den Hinweis!Unsere Katze bekommt auch regelmäßig ein Mittel gegen Zecken in den Nacken getropft.Das hat bisher noch nicht geschadet. Allerdings weiß ich gar nicht ob das auch geeignet ist.Da werd ich gleich mal nachsehen müssen!

    • Author
      stephan 12 Jahren ago

      So lange die Zeckenmittel für Katzen geeignet sind gibt es da auch keine Probleme.

  2. Tim 12 Jahren ago

    Ein sinnvoller Artikel über ein Problem, das viele (mich eingeschlossen) mit Sicherheit gar nicht kannten! Danke für den hilfreichen Hinweis!

  3. Maike L. 12 Jahren ago

    Gut dass man sowas hier mal liest! Ein wirklich wertvoller Hinweis. Ich wette, dass viele noch nie davon gehört haben und denken dass Zeckenmittel = Zeckenmittel sei…

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