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“Der Hund ist der beste Freund des Menschen”, diesen Satz hört man sehr häufig und es steckt definitiv etwas Wahres dahinter. Nicht ohne Grund zählt der Hund zu den beliebtesten Haustieren Deutschlands. Viel zu oft werden Hunde dann aus einem Impuls heraus unüberlegt gekauft. Wie bei allen Lebewesen musst du dir auch beim Hund vor dem Kauf einige Fragen stellen.

Siehe auch:

1. Ist ein Hund das richtige Tier für mich?
2. Was ist vor dem Kauf zu beachten?
3. Welche Hunderasse passt zu mir?
5. Welche Grundausstattung benötige ich?

Nach dem du dich nun für eine Rasse entschieden hast, bleibt noch die Frage, woher dein Hund kommen soll. Es gibt viele Möglichkeiten einen Hund zu beschaffen. Allerdings gibt es auch hier einige Dinge zu beachten, um böse Überraschungen zu vermeiden. Bei jedem Hundekauf ist es besonders wichtig genau hin zu sehen. Hunde sollten vor dem Kauf geimpft sein und einen Impfpass besitzen.

Als erstes möchte ich dir davon abraten günstig angebotene Rassehunde zu kaufen. Oft gibt es diese in Grenzregionen zum Osteuropäischen Ausland. Aber auch mitten in Deutschland gibt es unseriöse Züchter oder illegale Importhunde. Diese günstigen Tiere sind oft viel zu jung und krank. Die Tiere werden größtenteils unter unwürdigen Bedingungen gehalten und gezüchtet. Nicht selten versterben die Hunde nach wenigen Wochen oder verursachen immense Tierarztkosten. Bitte informiere dich vor dem Kauf deines Vierbeiners genau woher der Hund stammt. Ein Verkauf auf der Straße oder das Angebot dir den Hund nach Hause zu bringen sind dabei erste Anzeichen für unseriöse Tierhändler.

 

Mehr dazu kannst du hier erfahren:

Welpen übers Internet: ein Hund gratis zur Leine
Petition gegen Welpenhandel
Beratung vor dem Welpenkauf
Checkliste für den Welpen- / Hundekauf

Züchter:

Züchter haben den Vorteil, dass sie sehr gut über die Rasse Bescheid wissen. Du kannst bei einem guten Züchter die Elterntiere begutachten und auch die Zuchtbedingungen prüfen. Bei einem Hundekauf von einem Züchter bekommst du einen Stammbaum und weißt genau woher dein Hund kommt. Ein Züchter hat in der Regel schon einige Erfahrungen mit der Vermittlung von Hunden gemacht und kann dir bei der Auswahl eines geeigneten Welpen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch den hohen Aufwand, den Züchter betreiben müssen, um reinrassige und gesunde Welpen anbieten zu können, kann der Preis für einen Welpen von einem Züchter die 1.000€ Marke schnell überschreiten. Durch die hohen Kosten der Rassenzucht sind diese Kosten in der Regel auch gerechtfertigt und beim Hundekauf sollte man nicht an der falschen Stelle sparen.


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Tierheim/Tierschutz:

Im Tierheim gibt es meistens erwachsene Hunde, die teilweise schon ein hohes Alter erreicht haben. Es kommt aber auch vor, dass Welpen abgegeben werden. Dies sind dann meist Mischlinge aus nicht gewollten Würfen. Wenn du dich für ein Tierheimhund entscheidest, solltest du dich als Hundeanfänger ganz genau über die Herkunft und Vorgeschichte des Tieres informieren. Die Tierheimmitarbeiter werden dir aber in der Regel zur Seite stehen und dich gerne beraten.

Privat:

Bei Hunden von Privat ist Vorsicht geboten. Beim Kauf von Privatpersonen kauft man häufig die sprichwörtliche Katze im Sack. Bei Welpen handelt es sich meist um ungewollte Würfe, die dann groß gezogen und verkauft werden. Als Hundeanfänger solltest du dir die Tiere genau ansehen und lieber ein paar Fragen mehr stellen, bevor du dich für einen Kauf entscheidest. Auch bei ausgewachsenen Hunden von privat ist Vorsicht geboten. Oft werden die Tiere verkauft weil kein Platz oder kein Geld für eine artgerechte Haltung vorhanden ist oder die Halter haben keine Zeit und Lust mehr auf das Tier. In so einem Fall solltest du besonders darauf achten wie sich der Hund verhält, da du nicht weißt, welche Marotten das Tier gebildet hat und wie der Hund erzogen ist. Ich würde Hundeanfängern vom Privatkauf abraten, da bisher noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind.

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9 Comments
  1. Sandra 12 Jahren ago

    Wir haben seit 6 Wochen einen 2 Jahre alten Hund aus dem Tierheim. Ist zum großteil ein ungarischer Jagdhund. Er ist superlieb und die Hundetrainerin in der Hundeschule meinte, das er sehr gelehrig und uns alles recht machen will. Echt ein super Kerl!

  2. Kathryn 12 Jahren ago

    Ich würde einfach mal die hiesigen Anzeigen durchforsten, wir haben unsere Hündin als Notfall-Hund bekommen und haben es nicht bereut, man muss einfach mal kompromissbereit sein, bei sowas sollte Aussehen, Alter, Rasse und alles weitere keine Rolle spielen!!!

    • Author
      stephan 12 Jahren ago

      Hallo Kathryn, ich finde es toll, dass Ihr einen Notfall Hund aufgenommen habt. Ich kann dir aber zumindest bei der Rasse kein Recht geben. Es ist eine der besten Lösungen einen Notfall Hund auf zu nehmen. Aber Hund und Halter sollten schon zusammen passen. Es bringt nichts einen Windhund in einer Wohnung zu halten.

  3. Max Weber 12 Jahren ago

    Wir haben unsere Hündin vom Züchter. Wenn man Erfahrung mit Hunden hat, finde ich es auch sehr toll, wenn man Tiere aus dem Tierheim holt. Da tut man gleich doppelt etwas gutes.

  4. Kathryn Dolling 12 Jahren ago

    @stephan Mit der Rasse ist natürlich in diesem Punkt richtig, das mit dem Windhund in der Wohnung geht natürlich nicht… obwohl ich weiß, das es das auch gibt.

    • Author
      stephan 12 Jahren ago

      Leider, gibt es so etwas. Darum versuche ich zukünftige Hundehalter schon frühzeitig zu informieren, dass Hund nicht gleich Hund ist.

  5. ellen 11 Jahren ago

    Ich finde, wenn man einen Hund aufnehmen will, sollte das Tierheim die allererste Anlaufstelle sein. Die Hunde im Tierheim sind größtenteils ganz harmlose, umgängliche Zeitgenossen. Aber leider gibt es da sehr viele Vorurteile.
    Etwa 10% der Hunde in Deutschland leben im Tierheim. Das ist viel zu viel.

    • Frank 10 Jahren ago

      Ich muss hier beipflichten.
      Wovon ich persönlich gar nichts halte sind Hunde aus dem Ostblock – Fundhunde aus den Balkanländern, die gerne angeboten werden. Oft zu teuer, man kauft die Katze im Sack und schadet den heimischen Notfällen.
      Für Anfänger mit geringer Qualifikation im Umgang mit Hunden rate ich, als Mehrhundbesitzer, immer zu einem Tierheimhund

  6. Albert 9 Jahren ago

    Ich glaube, es ist gar nicht so einfach, einen Hund unüberlegt zu kaufen. Tierschutzvereine und verantwortungsbewußte Züchter legen großen Wert darauf, dass sich Hund und Mensch erstmal gründlich kennen lernen. Zum Glück kriegt men ja keine Hunde im Zoogeschäft.

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